Münchner historisches Jahrbuch, Volume 1

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Popular passages

Page 221 - Pippinus secundum morem Francorum electus est ad regem et unctus per manum sanctae memoriae Bonefacii archiepiscopi et elevatus a Francis in regno in Suessionis dvitate.
Page 377 - Karolus serenissimus augustus a Deo coronatus magnus pacificus imperator Romanum gubernans imperium, qui et per misericordiam Dei rex Francorum et Langobardorum, Garibaldo episcopo in Domino salutem.
Page 308 - Welche Hingebung, welche Unterwürfigkeit spricht in dem Briefe sich aus, den Theodorich's Zeitgenosse der burgundische König Sigismund durch den Bischof Avitus an den Kaiser Anastasius schreiben liess. „Euch gehört mein Volk, sagte er, euch zu dienen erfreut mich mehr, als über dieses zu gebieten. Ich und meine Vorfahren wir haben stets die von den Kaisern empfangenen Titel höher geschätzt als die ererbte Königswürde.
Page 377 - Et hanc terram, quae sui imperii caput est, ad libertatem reducat, ne quando dicant gentes: ubi est Imperator illius?
Page 51 - Zum ersten, dass wir herren obgenant in allen Sachen und handelungen, die die heilige Kirche und den heiligen Stule von Rome als von des Babistdoms wegen, und die das heilige...
Page 247 - Jahrhunderte unberührt und unzertheilt geblieben sein, wenn ihn die Rheingauer nicht als eine natürliche Schutzwehr des Landes heilig gehalten hätten. Es liegt nun aber die Frage nahe, warum eine so starke, am Rhein zusammengedrängte Bevölkerung, ausgerüstet mit städtischen Freiheiten und durch den Weinbau zum Handel getrieben, nicht zu einer grösseren Stadt sich concentrirt habe?
Page 271 - Sitten noch an etwas Tieferes denken als an Rock und Hosen und Hochzeiten und Leichenschmäuse. So haben auch nicht die landesherrlichen Städte sondern die Reichsstädte, und unter diesen wieder hervorragend die mächtigsten, selbständigsten und reichsten, ein eigenthümliches Sittengepräge des Bürgerthumes bewahrt bis auf diesen Tag.
Page 245 - das Land" gefangen nimmt, so schenkte schon im 12. Jahrhundert das Land Rheingau den Grund und Boden (aus seinem gemeinsamen Waldbesitz) zur Fundirung des Klosters Eberbach; dies bezeugt Erzbischof Adelbert I. in der Stiftungsurkunde mit besonderem Ausdrucke: „ipsum monasterii fundum, qui ab incolis provincie ipsius oblatus est Deo meo consensu. 7) Und noch im 18. Jahrhunderte führte das Dorf Gladbach einen Prozess mit dem Lande Bheingau wegen eines streitigen Grundstückes.
Page 20 - Daz ist an aller kur reht. §. 3. E daz die fürsten kiesen, so suln si uf den heiligen sweren, daz si durch liebe, noch durch leide, noch durch gutes miete, daz in geheizen oder gegeben si , noch durch niht enwelen, daz gevaerde heize, wan als in ir gut gewizzen sage. Swer anders weit, wan als an disem buche stet, der tut wider got und wider reht. Und wirt ir einer dar nach überreit, als reht ist, daz er gut dar umbe habe gelobet ze nemen oder hat genomen: daz ist symonie. Der hat sine kur verloren,...
Page 304 - Die den Neueren so geläufige und die ganze Geschichtsgliederung beherrschende Annahme: mit der Absetzung des Romulus Augustus sei das römische Reich des Westens erloschen, und habe ein neues Zeitalter begonnen, hat damals nur Ein Zeitgenosse, der Chronist Marcellinus, ausgesprochen. Alle andern, Cassiodor, die Chroniken Cuspinians und Ruinarts, der alte mit Justin I schliessende Kaiser-Katalogus, der Anonymus des Valois, Marius von Avenche, Victor und I sidor, auch B eda wissen davon nichts. Das...

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