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Seine Scherze in den Originaldichtungen, die er hier und da mit eingeflochten, sind nicht recht leicht und anmuthig und oft sogar höchst matt und seiner unwerth. Ebenso kann man auch seine Uebersetzungen aus dem Spanischen nicht gerade sehr hoch stellen; sie sind durchaus nicht objectiv gehalten, und oft fehlt es ihnen an der rechten Kraft. Muss man ferner auch den Rhythmus seiner Verse im Allgemeinen sehr loben, so lässt sich doch auch nicht läugnen, dass er zuweilen nicht recht glücklich darin war, wie das z. B. seine Lieder Mary Magdalen, Autumn woods, Hymns to the City, The gladness of nature u. a. m. beweisen, und sicherlich konnte er für das Gedicht The Hurricane nicht leicht eine unpassendere Wahl des Metrums treffen, als indem er jenen hüpfenden, tanzenden Singsang schrieb:

,,Lord of the winds! I feel thee nigh,
I know thy breath in the burning sky!
And I wait with a thrill in every vein
For the coming of the hurricane," u. s. w.

Seine Lieder machten die Runde von Maine bis Florida, obwohl sie aus Bescheidenheit des Verfassers zuerst 1832 gesammelt wurden; aber das Erscheinen seiner Sammlung musste als ein Ereigniss in der americanischen Literatur betrachtet werden. Er konnte zwar kein eigentlicher Günstling der grossen Menge werden, da er an den so beliebten Scenen des Lärmens, Schreckens und Blutvergiessens kein Gefallen fand. Er wollte nicht gewaltig aufregen noch auch Sympathie gewinnen durch die Darstellung menschlicher Leidenschaft, und oft vermag er es überhaupt nur zu wenig, sich aus dem Reiche der Betrachtung in das der eigentlichen Handlung zu versetzen. Ist darum nun aber auch seine Popularität nicht so sehr gross, so wird man ihn dafür in einem kleineren Kreise doppelt hoch in Ehren halten. Nirgends hat er irgend eine böse Leidenschaft angeregt und in der bescheidenen Kenntniss seiner Kräfte wendet er sich in der einfachsten Weise an das Reine und Gute im menschlichen Herzen und erntet dafür den wärmsten und aufrichtigsten Dank. Die lieblichen Töne, welche seiner Harfe entströmen, sind mit der ergreifenden schönen Ruhe zu vergleichen, die auf dem vollendeten plastischen Kunstwerke lagert; er schildert uns eine grossartige Scene und bringt dann unserem entzückten Ohre eine wichtige Wahrheit und eine erhabene Lehre. Wir erinnern dabei z. B. an das schöne Gedicht: „Life" (II, pag. 49.)

Die Erwartungen, welche Longfellow, zu dem wir uns jetzt wenden, gleich bei seinem ersten Auftreten erregte, hat er vollständig bisher erfüllt, und er wird hoffentlich noch Zeit und Kraft finden, auf der betretenen Bahn weiter voranzudringen. Merkwürdiger Weise wurde an ihn von einigen Seiten her die Anforderung gestellt, dass er wo möglich alle Eigenschaften der bedeutendsten Geister in sich vereinigen sollte, und es schien fast, als wolle man überhaupt nur den Americaner als wahren Dichter anerkennen, welcher die Verdienste Spenser's, Milton's und Byron's und etwa auch Shakspeare's ihrem Wesen nach in sich concentrirte und somit eine ganz besondere Originalität besässe.

Schon Longfellow's früheste Gedichte zeichneten sich durch guten Geschmack, Leichtigkeit und Fluss des Versbaues und zarte Lieblichkeit der ausgesprochenen Gefühle aus. Er trat zwar Anfangs etwas zu furchtsam auf und zeigte in seinen Schöpfungen den Einfluss der neuenglischen Schule; doch wer hätte dem jugendlichen Dichter dieses verargen wollen!

Henry Wadsworth Longfellow wurde am 27. Februar 1807 in Portland (Maine) geboren und erhielt seine Ausbildung in dem Bowdoin College. Um sich für

den Unterricht in den neueren Sprachen vorzubereiten, ging er 1826 nach Europa, wo er drei Jahre zubrachte und sich theils in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Holland und in England aufhielt. Nach seiner Rückkehr ward er im Bowdoin College als Lehrer angestellt und verheirathete sich im Jahre 1831. Seine Leistungen in dem Lehrfache waren so ausgezeichnet und fanden so viel Anerkennung, dass man ihn bei dem Rücktritte des berühmten Tick nor zum Professor der neueren Sprachen und Literaturen an das grosse Harvard College berief. Er folgte dem Rufe, stellte indessen die Bedingung, dass man ihm zu besserer Vorbereitung auf diese wichtige Stellung einen längeren Urlaub gewähren möchte, damit er erst noch einmal nach Europa gehen könne. Die vorgesetzte Behörde war, wie das unter solchen Umständen in America stets der Fall ist, sehr bereit, auf seine Wünsche einzugehen und bewilligte ihm noch dazu einen grossen Theil der Reisekosten. So begab er sich denn im Sommer 1835 nach Dänemark und Schweden, brachte den Herbst und Winter in Deutschland zu wo er sich durch seine wirkliche Liebenswürdigkeit viele, viele Freunde erwarb, leider aber auch den Schmerz hatte, in Heidelberg sein theures Weib zu verlieren und verlebte den nachfolgenden Frühling und Sommer in Tyrol und in der Schweiz. Im October 1836 trat er seine Stelle in Cambridge an und besuchte seit dieser Zeit Europa nur noch einmal im Jahre 1843, um seine etwas geschwächte Gesundheit wieder zu kräftigen.

Seine frühesten Gedichte erschienen in der Bostoner Zeitung „The United States Literary Gazette," und während er in Brunswick lebte, unterstützte er das North American Review" durch viele kleinere Beiträge, von denen nicht wenige durch Freiligrath und andere Uebersetzer auch in weiteren Kreisen in Deutschland bekannt geworden sind. 1839 erschien der Hyperion, welchem gleich nachher eine Sammlung von Gedichten unter dem Titel,,Voices of the Night" folgte; diesen schlossen sich 1841 seine ,,Ballads and other Poems", 1483 The Spanish Student" und 1844 die ,,Poems on Slavery" an, denen später noch verschiedene Ausgaben seiner gesammelten Schriften gefolgt sind. Ausser der jüngst erschienenen Golden Legend liess er noch im Jahre 1845 ein Werk unter dem Titel, The Poets and Poetry of Europe" drucken, welches mit literarhistorischen Einleitungen und biographischen Notizen versehen war.

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Bevor wir näher auf seine Gedichte eingehen, mögen hier gleich noch einige Worte über seine prosaischen Schriften folgen, von denen wir nur Hyperion und Kavanagh erwähnen wollen. Sein Hyperion ist eigentlich die lyrische Beschreibung einer Reise, welche der Held der Erzählung in Deutschland gemacht hat; wir finden darin neben einer Reihe der anmuthigsten Schilderungen eine grosse Zahl von sehr gelungenen Uebersetzungen deutscher Gedichte nebst kritischen Aussprüchen über unsere bedeutendsten Schriftsteller, wobei der Verfasser indessen ausschliesslich frühere Zeiten berücksichtigt und die Dichter der Gegenwart fast ganz unberührt lässt. Die eingeflochtene Episode, welche eigentlich den Kern des Romanes bilden soll, leidet an dem Mangel einer richtigen Umgrenzung und macht uns mit einem Americaner Paul Flemming bekannt, welcher auf einer Reise durch Deutschland nach der Schweiz eine schöne Engländerin kennen lernt, sich in sie verliebt, von ihr verschmäht wird und nun mit tiefem aber stillem Schmerze sein trauriges Schicksal erträgt. Hätte der Verfasser sein Werk nicht als einen Roman behandelt, so würde es als ein Ganzes weit mehr Erfolg gehabt haben. Dessenungeachtet fand das Buch viele Freunde, und jeder Leser wird in das Urtheil eines deutschen Kritikers in dem Magazin f. d. Lit. des Auslandes einstimmen, welcher (1846 Nr. 56) darüber sagt: „Die deutschen Sympathieen werden reichlich geweckt durch die entschiedene Vorliebe des Autors und durch die poetischen Landschaftsbildchen

von unseren Lieblingsgegenden. Longfellow hat am Rhein gelebt, das sieht man aus der vertrauten Bekanntschaft mit den geheimnissvollen Reizen der Ruinen und Mondscheinnächte, der malerischen Kirchhöfe und der Glockenmusik, die an stillen Sommerabenden über der reichangebauten Gegend schwebt. Er vertieft sich anmuthig in diese Schilderungen und beweist durch sie eine leicht zu erregende poetische Stimmung. Sehr richtig sagt er, man müsse die Eigenthümlichkeit der deutschen Landschaften kennen, um die meisten deutschen Gedichte zu verstehen, z. B. Goethe's Jüngling und Mühlbach würde erst recht lebendig, wenn man den plätschernden Schaum einer Wassermühle im Thal sähe und hinter den kleinen Fensterscheiben sich die reizende Müllerin denke."

Der Fortschritt im Hyperion lässt sich mit einem lieblichen Flusse vergleichen, welcher sich mit sanftem Gemurmel hie und dahin wendet, Thäler, Kornfelder und Wälder durchzieht, dann wieder in ruhigen Teichen schlummert und endlich mit Munterkeit fortströmt. Das Werk ist voll von Anziehungskraft, obwohl es nur wenig Handlung hat, und in seiner bilderreichen Sprache und dem funkelnden Gedankenreichthum zeigt der Dichter eine Seite von Jean Paul's Ausdrucksweise, während ihm freilich die Kraft und der Humor seines deutschen Vorbildes völlig abgeht.

Wenn man Kavanagh streng beurtheilen will, so ist es als Erzählung mangelhaft, weil die einzelnen Theile in keinem rechten Verhältnisse zu dem Ganzen stehen, und weil der Dichter auf Kosten der Einheit zu viel Zeit und Mühe auf die Ausarbeitung von Einzelnheiten verwendet hat. Dagegen zeichnet es sich durch grosse Reinheit des Tones und Zartheit aus, und ist in seiner malerischen Einfachheit gleichsam ein Lichtbild von dem Leben in Neu-England, dem es nur gewissermassen an Farbe und Bewegung fehlt, so dass zwar die Lebhaftigkeit, aber keinesweges die Wahrheit und Treue der Schilderung dadurch auch nur im Geringsten geschmälert wird. Longfellow redet hier zugleich eine entschieden populäre Sprache, ohne jemals an das Niedrige und Gemeine nur irgend heranzustreifen.

Longfellow ist der gedankenreichste, durchgebildetste und vollendetste Dichter der Americaner. Sein Geist ward in Europa gebildet, und wir finden, dass seine Poesie mit seinen Erfahrungen tief gefärbt ist und dass er in seiner Reife der Bildung weit über den Standpunkt der meisten Dichter seines Vaterlandes hinaus ist. Seine tüchtige Kenntniss des Deutschen ist in seinem Style überall wahrnehmbar, seine Verse haben zugleich den Stempel des Romantischen, und der Dichter ist mit der Sprache jedes Einzelnen so wohl vertraut, dass seine Gedichte in das Herz des Volkes eindringen mussten; der Dichter zeigt nicht nur seine Gefühle und Gedanken, sondern auch den Ton und die Lage der Seele, in welcher sie Wesen haben (z. B. Maidenhood und Endymion). Bei einer lebhaften Phantasie, grosser Empfänglichkeit für die Eindrücke von Naturscenen, einer schnellen Auffassung der tiefen Beziehung zwischen äusseren Erscheinungen und den innern Gefühlen des Herzens besitzt er zugleich eine grosse Macht über die Sprache und gebraucht sie in jeder Form mit der vollsten Freiheit.

Seine Gedichte (II, pag. 1-41) sind weder sehr zahlreich noch auch lang, aber sie haben alle jene eigenthümliche compacte Gedankenverbindung, welche sie auf die Nachwelt bringen wird. Ganz vorzüglich sind aber noch seine Uebersetzungen und Nachbildungen zu beachten, in denen er wirklich Glänzendes geleistet hat. Wir gedenken hier z. B. der Gedichte Luck of Edenhall" (II, pag. 40) nach Uhland und „, Two Locks" (II, pag. 41) nach Pfizer, welche in ihrer Art unübertrefflich sind. Wie er in dem Wreck of Hesperus" (II, pag. 29) die altenglische Ballade mit vielem Glücke nachahmte, so ist auch das,, Skeleton in armour" (II, pag. 27) sehr zu schätzen, wel

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ches mit seinen kurzen scharfen Versen, seinen lebhaften Vergleichen und frappanten Schilderungen sehr genau an die Saga-Poesie von Island, Schweden und Dänemark erinnert und überhaupt ganz und gar eine altskandinavische Schöpfung zu sein scheint. Das Gedicht hat einen besonderen Reiz durch die Art und Weise, in welcher die nordische wilde Kraft und die rohe Kampfeslust durch die Liebe gerührt wird und das Herz voll Todes verachtung jener zarten aber unwiderstehlichen Macht nachgeben muss. Ebenso klingt auch Blind Bartimeus wie ein alter Gesang, der uns gleich einem Echo aus der Kirche entgegenschallt, und die Worte des Neuen Testamentes sind in diesem Gedichte in der ergreifendsten Weise benutzt worden.

Bei keinem americanischen Dichter zeigt sich der Einfluss der deutschen Literatur in einem so hohen Grade, als dieses bei Longfellow der Fall ist. Nicht genug, dass er alle Metren mit mehr oder weniger Erfolg nachzuahmen suchte und seine Tiefe der Auffassung deutscher Gedichte durch seine wirklich herrlichen Uebersetzungen bewies; seine ganze Seele scheint mit dem Geiste deutscher Poesie durch und durch erfüllt zu sein, und er ist dadurch ein vorherrschend romantischer Dichter geworden, mit einer besonderen Neigung zu dem Sentimentalen, welches sich bei ihm indessen in den mannigfaltigsten Gestaltungen darstellt. Wir können es nicht unterlassen, zum Beweise des eben Gesagten noch zwei Stellen aus seiner Golden Legend" anzuführen.

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Ein Hauptcharakterzug seiner Gedichte ist es ferner, dass er die moralische Natur durch die Phantasie anredet und die moralische Wahrheit mit intellectueller Schönheit verbindet. Er hat überhaupt grosse Neigung, Moral zu lehren, wird dadurch indessen niemals lästig; sein Gedicht „Psalm of Life" enthält z. B. eine ganz gewöhnliche Moral, aber er hat ihr durch seine geniale Darlegung gleichsam neue Kraft und neuen Lebenshauch gegeben; man fühlt sich bei dem Lesen dieses Gedichtes aufs Tiefste berührt und

*) Hohengeroldseck in Baden.

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zugleich innerlich gekräftigt; die schwankenden Entschlüsse des Lesers werden gestützt, und seine Gedanken richten sich fest und unbeweglich auf das Bleibende, Unvergängliche und Ewige. Excelsior", (II, pag. 30) welches zwar in manchen Beziehungen mangelhaft ist, giebt eine allegorische Darstellung von der Laufbahn und Bestimmung, welche dem Dichter in diesem irdischen Leben zu Theil wird, und das Gedicht enthält solche Schönheiten in den dargelegten Gefühlen und Gedanken, dass es sich gewiss stets einer grossen Beliebtheit erfreuen wird, da Tausende in die Gedanken, Gefühle, Wünsche und Hoffnungen ganz unwillkürlich und freudig mit einstimmen müssen, deren Klänge der begeisterte Dichter hier seiner Leyer entlockt. Ungeachtet der vielen Gefahren und der erhaltenen Warnungen, ungeachtet des süssen Zaubers, den die Liebe verbreitet, klimmen wir freudig mit dem kühnen Dichter auf die ewigen Alpen und kämpfen den Kampf des Menschen mit durch, welcher durch Leiden und Mühseligkeiten gereinigt und gekräftigt und im Tode zur Vollkommenheit geführt wird.

Er idealisirt das wirkliche Leben, ohne sich zu schwer verständlichen Abstractionen fortreissen zu lassen und hat für die Darstellung der Liebe, der Freude und des Kummers einen solchen Reichthum neuer Formen, dass man oft ausserordentlich überrascht wird. In dem Gedichte ,,Maidenhood" (II, pag. 31) zeigt sich dieses wohl am glänzendsten, aber auch z. B. in dem,,Spanish Student" einem Stücke, dem es an der rechten dramatischen Durchführung und sicheren Haltung der Charaktere fehlt bekundet er den ganzen Werth seiner dichterischen Fähigkeiten und ist dabei zugleich national-americanisch. Dem eben angeführten Drama liegt die schöne Erzählung La Gitanilla von Cervantes zu Grunde; der Dichter schildert uns indessen die Liebe des Jünglings zu dem Zigeunermädchen Preciosa ganz unabhängig von dem spanischen Schriftsteller.

Seiner Phantasie gebricht es zuweilen an wahrer Kühnheit und Kraft, und er erscheint dann zu ruhig, zu wenig erfüllt von wahrer Begeisterung. Ebenso ist er bei all seinem Sinne für Schönheit eigentlich doch nicht recht im Stande, des Höchsten Meister zu werden, dessen der Menschengeist fähig ist; es fehlt ihm an jener Tiefe der Empfänglichkeit für den mysteriösen Geist, für jene lieblichste Schönheit, vor der alle irdische Lieblichkeit nur ein Schatten, vor welcher der Himmel nur ein Schatten des Himmels ist. Er liebt im Allgemeinen mehr das Liebliche und Schöne, als das Erhabene und Grossartige, und seine Phantasie wendet sich deshalb mehr dem Zarten, Feinen und Classischen zu, als dem Gewaltigen und Furchtbaren; so schildert er denn lieber und besser freundliche und gewinnende Erscheinungen, als die Scenen des Schreckens und Entsetzens. Seine Liebe zu der Menschheit tritt dagegen überall auf das Lebhafteste hervor, und man sieht es, dass er warm für seine Brüder fühlt, deren, Schwächen nur sein herzliches Bedauern rege machen und ihn niemals zu bitterem Spotte hinreissen können. Fühlt man es daneben nun auch zwar überall, dass er von dem Glauben der christlichen Kirche nur wenig weiss, so lässt sich doch auch andrerseits ein tiefer Ernst und ein religiöser Sinn bei ihm nirgends verkennen. Seine Auffassung von der Realität des Lebens finden wir am besten in seinem Psalm of Life ausgesprochen, worin er seine religiöse Zuversicht in folgenden begeisterungsvollen Worten ausspricht.

Life is real! Life is earnest!

And the grave is not its goal,
,,Dust thou art, to dust returnest,"
Was not spoken of the soul.
Not enjoyment, and not sorrow,
Is our destined end or way;

But to act, that each to-morrow

Find us farther than to-day.

In the world's broad field of battle,
In the bivouac of Life,
Be not like dumb, driven cattle!
Be a hero in the strife!

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