Formen des Denkens: über den Essay

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Books on Demand, 2004 - 212 pages
Der Autor ist Romanist und Literaturwissenschaftler. Seit langem befa t er sich mit der Problematik des Essays und wu te die Aus bung seines diplomatischen Berufs mit der Wissenschaft zu verbinden. Die zahlreichen definitorischen Bem hungen um diese literarische Form f hrten nicht zu allgemein anerkannten Ergebnissen. Mit seinem Ansatz versucht Georg Negwer, das Wesen des essayistischen Schreibens denkpsychologisch zu erkl ren. Als literarische Widerspiegelung eines origin ren Denkph nomens kann der Essay nicht als den Regeln einer Poetik folgende eigenst ndige Gattung angesehen werden. Ebensowenig ist es m glich, seine Geschichte mit der (zuf lligen) Namensgebung durch Montaigne beginnen zu lassen. Die freien Formen des menschlichen Denkens traten viel fr her in Erscheinung, in der Antike n mlich, in der Schule von Athen. Der Autor zeichnet den Weg des freien Denkens bis in die Moderne und Postmoderne nach. Die vorgestellten Essayisten der Neuzeit wurden nach der Originalit t ihrer Denkformen ausgew hlt und reichen von Diderot bis Adorno, Borges und Eco.

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