Gesammelte werke ...S. Fischer, 1924 - 351 pages |
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AMME ANDREA Ariadne Ariadne auf Naxos ARLETTE Arme Augen BACCHUS BATISTA Bäume Blick Blumen BRACCIO BRIGHELLA Bühne CATALINA CLAUDIO Corbaccio DIANORA Dinge DRYADE Duft dunklen ECHO ELIS erst Falun FANTASIO Fenster FISCHER FORTUNIO FRAU JENSEN fühl Fuß Garten gehen geht Gesicht GIANINO gnädige Frau goldne Gott Grab groß großen GROSSMUTTER Haar hält Hand HARLEKIN hast Haus HAUSHOFMEISTER Herr Herz HEXE hören ILSEBILL jetzt jung KAISER KARDINAL Kind kleine kommen kommt KOMPONIST KÖNIGIN konnte Laß läßt Leben Leib leise Licht lieber ließ links Lippen Luft Lust Mädchen Meer Menschen MIRANDA MULATTIN Mund MUSIKLEHRER muß mußt Nacht NAJADE Nymphen Pause PRIMADONNA rechts rückwärts sanft saß SCARAMUCCIO Schatten schauen Schlaf Schmerzen schnell schwer Seele sehen sieht soll Sonne stark stehen steht Sterne Stimme stumm süß süßen TANZMEISTER TARQUINIUS tief TIZIANELLO TORBERN Traum tritt TRUFFALDIN Tür unsern viel Wasser weiß weißt Welt wieder wilden Wind wohl Worte wundervoll ZENTAUR ZERBINETTA
Popular passages
Page 7 - Die Beiden SIE trug den Becher in der Hand — Ihr Kinn und Mund glich seinem Rand • So leicht und sicher war ihr Gang, Kein Tropfen aus dem Becher sprang.
Page 3 - ... Und kühlte die Glieder, Die atmend glühten. Lippen im Lachen Hat er berührt, Die weichen und wachen Fluren durchspürt. Er glitt durch die Flöte Als schluchzender Schrei, An dämmernder Röte Flog er vorbei. Er flog mit Schweigen Durch flüsternde Zimmer Und löschte im Neigen Der Ampel Schimmer. Es läuft der Frühlingswind Durch kahle Alleen, Seltsame Dinge sind In seinem Wehn.
Page 6 - REISELIED Wasser stürzt, uns zu verschlingen, Rollt der Fels, uns zu erschlagen, Kommen schon auf starken Schwingen Vögel her, uns fortzutragen. Aber unten liegt ein Land, Früchte spiegelnd ohne Ende In den alterslosen Seen. Marmorstirn und Brunnenrand Steigt aus blumigem Gelände, Und die leichten Winde wehn.
Page 112 - Eintönig ist das Gute, schal und bleich, Allein die Sünde ist unendlich reich! Und es ist nichts verächtlicher auf Erden, Als dumm betrügen, dumm betrogen werden! Er spricht die letzten Worte mit Beziehung auf Vespasiano; Corbaccio und der Kardinal sehen einander verstohlen an und lachen . Andrea sieht sich einen Augenblick fragend um.
Page 142 - Wirf dies ererbte Graun von dir ! Ich bin nicht schauerlich, bin kein Gerippe ! Aus des Dionysos, der Venus Sippe, Ein großer Gott der Seele steht vor dir.
Page 14 - NOCH spür' ich ihren Atem auf den Wangen: Wie kann das sein, daß diese nahen Tage Fort sind, für immer fort, und ganz vergangen? Dies ist ein Ding, das keiner voll aussinnt, Und viel zu grauenvoll, als daß man klage: Daß alles gleitet und vorüberrinnt...
Page 4 - MlT silbergrauem Dufte war das Tal Der Dämmerung erfüllt, wie wenn der Mond Durch Wolken sickert. Doch es war nicht Nacht. Mit silbergrauem Duft des dunklen Tales Verschwammen meine dämmernden Gedanken, Und still versank ich in dem webenden, Durchsichtgen Meere und verließ das Leben.
Page 147 - Wie einer Gottheit Nähe wundervoll Durchschauert mich und quellend füllen soll Mit Menschensehnsucht, Menschenlust — und -weh ? ! Der Tod, um seine Klagen unbekümmert, spielt die Melodie eines alten Volksliedes. Langsam tritt ein junges Mädchen ein; sie trägt ein einfaches großgeblümtes Kleid, Kreuzbandschuhe, um den Hals ein Stückchen Schleier, bloßer Kopf.
Page 45 - Eine Laube statt der Bühne, Sommersonne statt der Lampen, Also spielen wir Theater, Spielen unsre eignen Stücke, Frühgereift und zart und traurig, Die Komödie unsrer Seele, Unsres Fühlens heut...
Page 145 - Nein, nie hab' ich den Kern davon erfaßt, es war ein Tausch von Schein und Worten leer ! Da schau, ich kann dir zeigen: Briefe, sieh, (Er reißt eine Lade auf und entnimmt ihr Pakete geordneter alter Briefe.) mit Schwüren voll und Liebeswort und Klagen : Meinst du, ich hätte je gespürt, was die — gespürt, was ich als Antwort schien zu sagen?!